Die Jauntaler Salamikrone ist ein Wanderpokal (Wanderehrentafel) der jährlich für die beste Jauntaler Bauernsalami vergeben wird. Hunderte Freunde und Kunden kommen wenn, die Krone beim
amtierenden Salamikönig abgeholt wird.
Tausende Gäste strömen zum Salamifest, wo die Verkostung und Bewertung der Jauntaler Salamis stattfinden und an die 15.000 Besucher lassen es sich nicht nehmen, wenn am Farant-Straßenfest der
neue König verkündet wird.
2001 wurde die Salamikrone und das Salamifest vom Obmann der Farant-Bauern Stefan Pototschnig ins Leben gerufen und wird seit der Gründung des Vereines Jauntaler Salamibauern (2002) von diesem
getragen.
Die Jauntaler Salamikrone und der Verein der Jauntaler Salamibauern hat aus dem Rohdiamant (Haussalami) einen über die Landesgrenzen leuchtenden Edeldiamant, die qualitative hochwertige
traditionelle Jauntaler Salami, geschliffen.
Seit, 2003 residiert neben dem Salamikönig die Salamiprinzessin.
2004 wurde die Salamikultur ins Leben gerufen,
2006 das Jauntal zur Genuss Region Jauntaler Salami erklärt und
2008 die erste Salamibotschaft eröffnet.
Mit dem erarbeiteten Regulativ dem Salamiprotokoll, das die Herkunft und die Qualität dokumentiert, sind die bäuerlichen Produzenten der Jauntaler Salami für die Zukunft gut aufgestellt.
Kooperationen mit der Landwirtschaftskammer (Salamiverkostung), Marktgemeinde Eberndorf (Salamifest), Gemeinde Globasnitz (Salamikrone), Kleine Zeitung (Salamikrone) und der Woche
(Salamiprinzessin) dokumentieren die Verankerung und die Akzeptanz in der Region.
Durch die Spezialisierung zur Salamiproduktion können kleinstrukturierten Bauernhöfen (hohe Nebenerwerbsrate) den Betrieb wirtschaftlich halten und eine entsprechende Wertschöpfung erzielen.
Warum kommt man auf so eine Idee und startet ein Projekt !
Das Projekt beschreibt, wie ein traditionelles bäuerliches Produkt,
die Jauntaler Bauernsalami aus dem Dornröschenschlaf erweckt wird und
zur Königin der Würste mit internationalem Glanz aufsteigt.
Die Stationen des Weges sind: Die Bildung einer Organisationsstruktur, Schaffung einer Marke mit Festlegung von Qualitätskriterien, Schaffung von Qualitäts- und Herkunftssicherung,
Marketingmaßnahmen bis zum Erlebnis Event-Kultur.
Alles mit dem nüchternen Hintergrund, die kleinstrukturierten Bauernhöfe mit dem Familienverband zu erhalten und Ihnen eine wirtschaftliche Grundlage zu schaffen.
Was war die Ausgangslage (Vorgeschichte, Teilnehmer, Projektstart)?
Hinter vorgehaltener Hand erfuhren Insider vom Geheimtipp der Haussalami aus dem Jauntal. Traditionell wurde im Jauntal bei fast jedem Bauernhof Salami erzeugt, vereinzelt mit recht guter
Qualität meist aber für den Eigenverzehr oder für Verwandtenbesuche.
Rund um den EU- Beitritt begann auf den Bauernhöfen die Suche nach neuen Einnahmequellen. Einige versuchten es in der Direktvermarktung, so begann eine professionelle Erzeugung von Salamis auf
breiterer Basis.
1998 entstand das Farant Fest, als 2001 nach einem attraktiven Programmpunkt gesucht wurde, schlug die Stunde der Jauntaler Bauernsalami.
Um dem Wunsch der Kunden nach einem traditionellen Premiumprodukt aus der Region gerecht zu werden wurde die Salamikrone ins Leben gerufen.
Die erste Verkostung fand 2001 im Stift Eberndorf statt, 12 Bürgermeister bewerteten 21 Salamiproben.
Von Beginn an begleitete die Hauswirtschaftsberatung der Landwirtschaftskammer die Verkostung und übernahm die Siegerehrung.
Nach der Übergabe der Salamikrone und dem Medienrummel, euphorischen Kunden war ein neuer Star am kulinarischen Himmel geboren die Jauntaler Bauernsalami. Um diese Begeisterung rund um die
einzigartige Köstlichkeit zu festigen, wurde sofort mit dem Erfahrungsaustausch bezüglich Qualität und Produktion begonnen.
Mit der Gründung des Vereines der Jauntaler Salamibauern am 08.07.2002 wurde eine wichtige Etappe erreicht.
Gründungsmitglieder waren die Bauern Reinhard Prutej, Hans Planinz, Robert Cesar, Stefan Pototschnig, Hubert Kordez, Johann Kanzian, Simon Harrich vertreten waren auch die Landwirtschaftliche
Fachschulen Eberndorf mit Dir. Elisabeth Miglar und Goldbrunnhof mit Ing Harald Gardner.
Zum Obmann wurde Stefan Pototschnig gewählt zum Stellvertreter Robert Cesar.
Welche Ziele verfolgt das Projekt? Wie werden diese Ziele verfolgt?
Schaffung eines regionalen Premiumprodukt mit Qualität und Herkunftssicherheit. (Umsetzung durch das Qualitätssiegel)
Einen Wettbewerb (Verkostung)unter den Salamiproduzenten mit einem Siegerpokal (Salamikrone) der vom Bauernhof zu Bauernhof und von Gemeinde zu Gemeinde wandert und so die Region verbindet.
Den Spezialisierungsgrad in den bäuerlichen Genuss-Manufaktur zu steigern, so Zeit und Kosten zu sparen(Anhang Kalkulation Salamiproduktion)
Maßnahmen die zur Verkaufssteigerung führen zu Inszenieren(Presseberichte, Salamifest, Jahresbroschüre).
Die regionale Akzeptanz zu steigern (Bild mit der Übergabe der Salamikrone).
Welche Erfolge sind durch das Projekt eingetreten? Wer ist der Nutznießer?
Rund um die Salamikrone entstand ein Festreigen von Salamikrone – Abholung (Hoffest bis zu 500 Besuchern), Salamifest im Stift Eberndorf an die 4.000 Besucher(Verkostung) und Farantstraßenfest in
Globasnitz mit der Verleihung der Krone und 15.000 Besuchern.
Damit verbunden eine Vernetzung der bäuerlichen Betriebe mit den Gemeinden, Tourismusbetrieben und Gastbetrieben.
Die Jauntaler Salamikrone ist ein gelungener Beitrag zur Entwicklung der ländlichen Region Jauntal, sie gibt den Bauern Selbstbewusstsein und motiviert am Hof zu bleiben.
Bis heute haben über 71 Betriebe an der Bewertung und Bewerbung teilgenommen.
Der Bekanntheitsgrad der traditionellen Jauntaler Bauern- Salami wurde gesteigertDie Qualität der Jauntaler Salami wurde gesteigert und stabilisiert
Qualitätskriterien wurden erarbeitet und umgesetzt (Salamiprotokoll)
Eine Spezialisierung der Produktion wurde auf Betrieben (Beispiel Pototschnig) erreicht, Kosten gesenkt und die Wertschöpfung erhöht.
Die regionale hochpreisige Verwertung der Zuchtsauen (das Jauntal hat viele Ferkelerzeuger) und der Mastschweine mit höheren Fettgehalt wurde umgesetzt
Kostenlose Medienberichte für teilnehmende Betriebe, der Gemeinden und der Tourismusregion Klopeinersee Südkärnten
Ausgangspunkt Salamikrone: Vernetzung und Bewerbung der größten Bauernfeste der Region
Salamikönige können auf eine enorme Absatzsteigerung verweisen
Stammkundenbindung durch Auszeichnung
Bis zu 30 Medienauftritte pro Saison in Printmedien, Radio und TV Berichte
2006 wurde das Jauntal zur Genuss Region Jauntaler Salami erklärt
Nutznießer sind in erster Linie die Konsumenten, die eines der seltenen regionalen Produkte mit dokumentierter Qualität und Herkunft zu einem moderaten Preis erstehen können.
Die Umwelt und Natur freut sich über die regionale Produktion.
Die Produzenten freuen sich über mehr Absatz und Kosteneinsparung.
Die Gastronomie über verstärkte Frequenz
Die Gemeinden über den größeren Bekanntheitsgrad und
Der Tourismusverband Klopeinersee – Südkärnten über eine kulinarische Spezialität der Region mit Werbebotschaft
Wie ist die weitere Entwicklung des Projektes? (Zukunftspläne)
Unser Ziel ist es die Produktion und die Mitgliederzahl unter dem Dach der österreichischen Genuss Region zu erhöhen, um der Nachfrage nach der Jauntaler Bauernsalami gerecht zu werden.
Weiteres befinden wir uns am Weg zum Ursprungsschutz, wir streben den EU-Schutz als g.U. oder als g.g.A an. Erreicht ein bestimmtes Produkt eine besondere Reputation und die Jauntaler
Bauernsalami zählt zweifelsohne dazu, so finden sich sehr schnell Nachahmer, wobei auch der Name missbräuchlich verwendet wird.
Kärnten hat eine Vielzahl an kulinarischen Spezialitäten zu bieten, doch international ist Kärnten noch ein weißer Fleck (Ausnahme das Gailtal), die Jauntaler Salami könnte ein Teil der
europäischen Spezialitätenkammer werden.
Weiteres planen wir die Durchführung von Genuss Touren zu bäuerlichen Genuss Manufakturen im Tal.
Als Ausgangspunkt soll das Stift Eberndorf dienen, in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Eberndorf und dem Tourismusverein ist ein Ausstellungsraum (Haus des Genusses) mit einer Bauernecke in
Vorplanung.
Die Herstellung hochwertiger, authentischer regionaler Erzeugnisse im traditionellen Rahmen ist für viele bäuerliche und gewerbliche Familienbetriebe eine lohnende Alternative.
So wollen wir weiter der klein strukturierten Jauntaler Landwirtschaft und den kleinen gewerblichen Manufakturen helfen.
Wir sehen es als Verpflichtung an, das kulinarische Erbe
des Jauntales für die nächst Generation zu sichern.